Die Radgenossenschaft der Landstraße
Die Radgenossenschaft der Landstraße
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Die Radgenossenschaft der Landstrasse (RG) ist eine Genossenschaft mit Sitz in Zürich. Die Radgenossenschaft der Landstrasse ist die Dachorganisation der Jenischen und Sinti, die als nationale Minderheiten der Schweiz anerkannt sind. Die Radgenossenschaft wurde 1975 gegründet und wird seit 1985 vom «Bund» – der Schweizerischen Eidgenossenschaft – unterstützt.
Die Radgenossenschaft vertritt die Interessen der Jenischen, Sinti und nach Möglichkeit auch von Roma in der Schweiz, sowohl des fahrenden wie des sesshaften Teils dieser Minderheiten. Zentrale Aufgabe ist es, eine politische Stimme dieser Minderheiten zu sein und ihre Anliegen in der Öffentlichkeit und gegenüber Behörden zu vertreten. Ziel ist die Verankerung der Jenischen, Sinti und Roma als Teil der schweizerischen Gesellschaft.
Die Radgenossenschaft fördert alle Bestrebungen, welche die Minderheiten stärken: Schaffung von Lebensraum, namentlich die Schaffung von Stand und Durchgangsplätzen; Soziale Unterstützung durch Beratung und Vermittlung; Förderung der Kultur mit Veranstaltungen, mit der Organisation von Marktfesten; sowie Förderung und Erhalt der jenischen Sprache; Führung eines Dokumentationszentrums; Förderung der Bildung, Integration in den regulären Schulen und Unterstützung während der Reise; Vernetzung der Organisationen der Minderheiten; Pflege der Beziehungen mit den Behörden; Pflege der internationalen Beziehungen – Die Radgenossenschaft versteht sich als Teil der internationalen Roma-Bewegung.
Die Radgenossenschaft wird von der Schweizerischen Eidgenossenschaft als Dachorganisation anerkannt und subventioniert. Es gibt keine andere vom Bund anerkannte und subventionierte Vertretung der Jenischen und Sinti der Schweiz.
Die Radgenossenschaft ist ein Mitglied der FUEN seit 2023.